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NanoCap |
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Nanotechnology Capacity Building
in NGOs |
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Auf Nanotechnologien beruhende Produkte
sind bereits seit einigen Jahren verfügbar, z. B. Werkstoffe,
Textilien und Kosmetika. Wegen der Hoffnung auf einen neuen ökonomischen
Wachstumsmarkt und einen künftigen großen potenziellen
Nutzen wird die nanotechnologische Forschung und Entwicklung weltweit
mit großen Summen gefördert und ausgebaut. Nanopartikel
(unter 100 nm große Teilchen) weisen jedoch ein nicht zu unterschätzendes
Gefahrenpotenzial auf, wenn sie in die Umwelt gelangen oder am Arbeitsplatz
freigesetzt werden. |
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Das NanoCap-Projekt zielte auf die
Stärkung der (Fach)-Kompetenz von Gewerkschaften und NGOs, damit
sie auf dem neuesten Stand wissenschaftlichen Wissens an einer Debatte
über den reflektierten und verantwortungsbewussten Umgang mit
Nanotechnologien aktiv teilnehmen und dazu eigenständig Aussagen
im Rahmen ihrer wissenschafts- und gesellschaftspolitischen Leitlinien
und vor dem Hintergrund ihrer politischen Grundsätze formulieren
können. NanoCap vermittelte diesen Gruppen zusätzliche Grundlagen,
um ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit fundiert über
Nanotechnologien zu informieren und die vielfältigen damit zusammenhängenden
Fragestellungen kompetent diskutieren zu können. |
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Zur Vertiefung des Verständnisses
von Umweltrisiken und Gesundheitsrisiken bei der Arbeit sowie der
ethischen, theoretischen und historischen Aspekte der Nanotechnologien
wurde ein strukturierter Diskurs zwischen Gewerkschaften, Umweltverbänden,
Universitäten und anderen Interessengruppen organisiert. Zentraler
Bestandteil des NanoCap-Projektes waren vier themenbezogene Arbeitskonferenzen
des Projektteams und eine internationale Konferenz für einen
weiteren Kreis von Interessengruppen am Projektende. |
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Die Universitäten sorgten durch
Aktualisierung des Informationsstandes auf natur- und gesellschaftswissenschaftlicher
Ebene für eine gemeinsame Wissensbasis. Gewerkschaften und Umweltverbände
trugen ihre Perspektiven und vorläufigen Positionen bei, die
sie in Diskussionen innerhalb ihrer Organisationen erarbeitet hatten.
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Im Rahmen des NanoCap-Projektes wurden
Empfehlungen zu Gesundheits- und Umweltrisiken von Nanotechnologien
erarbeitet mit dem Ziel, diese Risiken gegenüber staatlichen
Institutionen zu thematisieren und überdies der Industrie Instrumente
für eine "verantwortungsbewusste Nanotechnologie" zur
Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang wurde der Kontakt
zur Industrie, zu internationalen Konsortien und zu Gremien gesucht,
die an Diskussionen über Nanotechnologie beteiligt sind. |
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NanoCap wurde von einem Konsortium
aus fünf Umweltverbänden, fünf Gewerkschaften bzw.
gewerkschaftsnahen Einrichtungen sowie fünf Universitäten
bearbeitet, die aus verschiedenen Ländern der EU stammen. KooperationspartnerInnen
von ppm waren IVAM
Research and Consultancy on Sustainability (NL, Projektkoordination),
Stichting
Natuur en Milieu (NL), Legambiente
(I), Baltic Environmental Forum Lithuania (BEF,
LT), European Environmental Bureau (EEB,
B), Mediterranean Information Office for Environment, Culture and
Sustainable Development (MIO-ECSDE,
GR), Federatie Nederlandse Vakbeweging (FNV,
NL), Amicus
the Union (UK), EU Trade Union Institute for Research, Education
and Health and Safety (ETUI-REHS,
B), Kooperationsstelle
Hamburg (D), Interdisciplinary Nanoscience Center - University
of Aarhus (iNANO,
DK), Institut für Philosphie - Technische Universität Darmstadt
(TUD, D),
Department Public Health - Katholieke Universiteit Leuven (KU
Leuven, B), Biological
Sciences - University of Essex (UK), sowie Expertise Centrum Duurzame
Ontwikkeling - University of Amsterdam (ECDO,
NL). |
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Das Projekt wurde von der EU-Kommission
aus Mitteln des 6. Forschungsrahmenprogramms gefördert. |
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Wichtige Ergebnisse von NanoCap wurden in einer Tagung am 2.April
im Europäischen Parlament vorgestellt und mit Stakeholdern
diskutiert. Für den Tagungsbericht, Positionspapiere von Stakeholdern,
sowie Vortragsfolien siehe die internationale »
NanoCap-Website «
Ende August 2009 ist das Projekt erfolgreich beendet worden.
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Kontakt: ppm |
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