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Chemie und Arbeit |
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Der Umgang mit chemischen Stoffen und Zubereitungen
gehört immer noch zum normalen Arbeitsalltag. Sie sind an vielen
Arbeitsplätzen und in so gut wie allen Branchen zu finden, in
größerem oder geringerem Ausmaß, mit mehr oder weniger
Gefährdungen verbunden. |
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Laut europäischen Studien hat jede/r sechste
ArbeitnehmerIn gefährliche Stoffe als Teil der täglichen
Arbeit zu handhaben, und 22% der Beschäftigten geben an, ein
Viertel ihrer Arbeitszeit oder länger giftigen Dämpfen ausgesetzt
zu sein. |
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Mangelhaftes Chemiemanagement kann
nicht nur für die ArbeitnehmerInnen zu nachteiligen gesundheitlichen
Folgen führen, sondern auch für Unternehmen mit wirtschaftlichen
Verlusten, geringerer Produktivität oder schlechterer Produktqualität
verbunden sein. Vor allem kleinere Betriebe sehen sich beim Umgang
mit Chemie oft bedeutenden Schwierigkeiten gegenüber. |
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Das Thema "Chemie und Arbeit"
stellt für ppm seit der Gründung einen Schwerpunkt in seiner
Forschungs-, Qualifizierungs- und Beratungsarbeit dar. ppm beschäftigt
sich seit vielen Jahren mit Strategien, praktischen Ansätzen
und Hilfsmitteln, um den Umgang mit chemischen Arbeitsstoffen sicherer
und gesünder zu machen. |
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Leitfaden
für das Risikomanagement beim Umgang mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz |
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Für Unternehmen, die Nanotechnologien
einsetzen, stellt sich die Frage eines angemessenen Risikomanagements,
von der Riskobewertung bis zum Realisieren von Schutzmaßnahmen,
die eine gesundes und sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien ermöglichen.
2010 wurde von ppm im Auftrag des Arbeitsinspektorats ein erster Nano-Leitfaden
ausgearbeitet. »
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Umgang
mit Nano im Betrieb |
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Eine systematische Aufarbeitung des
Umgangs mit Nanotechnologien in österreichischen Unternehmen
fehlte bisher. Um hier erste Erfahrungen zu sammeln, führte ppm
2009 Fallstudien von Betrieben durch, die nano-skalierte Arbeitsstoffe
erzeugen oder anwenden, und wertete sie im Vergleich mit ähnlich
gelagerten internationalen Untersuchungen aus. »
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Nanotechnologien
am Arbeitsplatz und in der Umwelt |
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Nanotechnologien repräsentieren
ein großes ökonomisches und technisches Hoffnungspotenzial.
Nanopartikel können jedoch auch Gefahren mit sich bringen, wenn
sie bei der Arbeit freigesetzt werden oder in die Umwelt gelangen.
Ziel des Projekts NANOCAP war es, Gewerkschaften und NGOs zu ermöglichen,
aktiv und kompetent an der Debatte über einen reflektierten und
verantwortungsbewussten Umgang mit Nanotechnologien teilzunehmen.
ppm nahm von 2006 bis 2009 an diesem, von der EU Kommission geförderten
Vorhaben teil. »
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Chemiemanagement
in kleineren Unternehmen |
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ppm war der österreichische
Partner im Projekt Strategies for success - Review of Workplace Management
Strategies for Chemicals in Small Enterprises (2004 bis 2006). In
diesem, vom European Chemical Industry Council (Cefic) finanzierten
internationalen Kooperationsprojekt wurden aus sechs EU-Staaten modellhafte
Ansätze zum Management gefährlicher Arbeitsstoffe in kleinen
und mittleren Unternehmen mit bis zu 100 ArbeitnehmerInnen zusammengetragen
und analysiert. »
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Sicherheits-
und Gesundheitsdokumentation - MVA |
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Im Projekt Sicherheits- und Gesundheitsdokumentation
in einer Müllverbrennungsanlage (MVA) arbeitete ppm 2004 an der
Erstellung von Abfall-Sicherheitsdatenblättern, Betriebsanweisungen
und QS-Anweisungen, sowie Dokumentations- und Umsetzungskonzepten
für eine Wiener MVA mit. »
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Belastung
durch Holzstäube |
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2003 bis 2005 wurde untersucht, in
welchem Ausmaß ArbeitnehmerInnen in den holzverarbeitenden Zweigen
von Industrie und Gewerbe in Europa Holzstaub ausgesetzt sind, um
die mit Holzstaub verbundenen Gesundheitsrisiken besser abschätzen
zu können: WOOD-DUST Projekt. ppm befasste sich dabei mit der
Situation in Österreich. »
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Krebserzeugende
Arbeitsstoffe im Betrieb: Qualifizierung von ArbeitsmedizinerInnen |
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Von Juni 1999 bis Mitte 2001 wurden
unter Leitung von ppm in internationaler Zusammenarbeit Lehrmodule
für die arbeitsmedizinische Aus- und Weiterbildung zum Thema
Berufskrebs entwickelt und erprobt, gefördert von der Europäischen
Kommission / GD 24 und dem FGÖ: Prevention Management Tools für
ArbeitsmedizinerInnen - Krebserzeugende Arbeitsstoffe im Betrieb.
Die Ergebnisse sind als Handbuch mit CD-ROM in drei Sprachen veröffentlicht.
»
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Pflanzliche
Reinigungsmittel in der Metallbranche |
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Eine der Hauptquellen
organischer Lösungsmitteln sind Reinigungs- und Entfettungsprozesse
im Metallhandwerk und in der Metallindustrie. Das Projekt Metallreinigung
mit Estern auf Basis pflanzlicher Öle (METALVOC) unterstützte
innerhalb des EU LIFE-Programmes von November 1997 bis Oktober 2000
in drei europäischen Staaten Unternehmen, die den Einsatz innovativer
Reinigungsmittel in der Metallreinigung testen wollten. »
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Pflanzliche
Reinigungsmittel in Druckereien |
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Beim SUBSPRINT-Projekt ging es um
den Ersatz flüchtiger organischer Lösungsmittel in Offsetdruckereien
durch pflanzliche Reinigungsmittel. Das Projekt wurde innerhalb des
EU LIFE-Programmes in zwölf europäischen Staaten durchgeführt
und 1996 erfolgreich abgeschlossen. »
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Sicherheitsdatenblätter
und kleinere Unternehmen |
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Sicherheitsdatenblätter wären
gerade für kleinere Betriebe eine unerlässliche Informationsquelle
bei der Anwendung gefährlicher chemischer Produkte, können
dieser Bedeutung in der Praxis aber nicht gerecht werden. Unter der
Leitung von ppm wurde innerhalb des EU SAFE-Programmes im internationalen
Kooperationsprojekt Assessment of the Usefuless of Material Safety
Data Sheets for SMEs von 1998 bis 1999 die Verwendung und Brauchbarkeit
von Sicherheitsdatenblättern für kleinere Unternehmen untersucht.
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Chemie-Managementsystem
für KMU |
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Kleinere Unternehmen benötigen
geeignete Hilfsmittel beim Umgang mit chemischen Gefährdungen.
Im Auftrag der AUVA befasste sich das Projekt Gefahrstoffmanagement
in kleinen und mittleren Unternehmen von Jänner 1996 bis März
1998 mit Strukturen, Elementen sowie internen und externen Rahmenbedingungen
des Managements chemischer Arbeitsstoffe in kleineren Betrieben. EDV-gestützte
Erfassungs- und Dokumentationshilfen wurden entwickelt. »
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Weitere Projekte und Aktivitäten zu "Chemie
und Arbeit" finden Sie im Archiv
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