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Qualifizierung

Ein Merkmal der Informations- und Kommunikationstechnologien ist rascher Technologiewandel und innovative Entwicklungen. Für im IKT-Bereich Erwerbstätige bedeutet das ein Erfordernis zur ständigen Weiterbildung. Wie intensiv das betrieben werden muss, hängt vom jeweiligen Tätigkeitsbereich ab.

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Ausgangslage

Um den Wert ihrer Arbeitskraft zu sichern, müssen sich MitarbeiterInnen „up to date“ halten. Dieses Erfordernis kann selten ganz im Zuge der Erwerbsarbeit abgedeckt werden. D.h. die Beschäftigung mit arbeitsnahen Inhalten, kann einen beträchtlichen Teil der Freizeit einnehmen. Je unspezifischer der eigene Arbeitsbereich, je breiter die Palette, die abgedeckt werden muss, desto aufwändiger die Weiterqualifizierung. Nicht alle IT’lerInnen erleben das als Belastung, weil die Entwicklungen der Technologien ihr persönliches Interesse trifft. Schwieriger wird dies, wenn sich im Lebensverlauf die privaten Interessen und Verpflichten ändern – z.B. bei Gründung einer Familie.

Gerade in kleineren Unternehmen verläuft die Qualifizierung von MitarbeiterInnen eher unkoordiniert. Neben üblicheren technischen Weiterbildungen, kommen Schulungen in Bereichen wie Projektmanagment, Stressbewältigung, Konfliktbearbeitung, Zeitmanagement und Führungsqualitäten oft zu kurz. Oft ist unklar ob, wie und wie viel an Fortbildung in Anspruch genommen werden darf.

Neben der Weiterbildung liegt ein weiterer wichtiger Aspekt der Qualifizierung in der Einschulung von neuen MitarbeiterInnen. Je hochwertiger die Einschulung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit von Überforderung und Fehlern. Fakt ist, dass aufgrund von Zeitdruck oft nur wenig Zeit für die Einschulung von neuen MitarbeiterInnen bleibt. Ein vorher durchdachtes Vorgehen kann dabei sehr hilfreich sein (z.B. fixe Ansprechperson).

Die IKT-Branche ist eine junge Branche sowohl was Gründungsdaten von Unternehmen als auch das Alter von MitarbeiterInnen anlangt. MitarbeiterInnen ab 35 sind (noch) eher die Ausnahme. Eine Vielzahl an Grundausbildungen besonders im Fachhochschulbereich sichert für IKT-Unternehmen praxisnahen Nachwuchs. Auf Nachfragen des switch-Teams räumten viele MitarbieterInnen der Projektunternehmen aus dem technischen Bereich ein, dass es für sie schwer vorstellbar ist, dieselbe Tätigkeit wie heute in derselben Intensität in zehn oder zwanzig Jahren noch ausüben zu können.

Qualifizierung ist ein wesentlicher Punkt beim Gedanken ans Älterwerden in der Branche. Zum einen, um vom Basiswissen her noch mithalten zu können und zum anderen bei Perspektiven in Richtung Tätigkeitswechsel. Als Gefahr fürs Älterwerden im IKT-Bereich wird immer wieder die „SpezialistInnenfalle“ genannt. Personen, die sich zu sehr auf einen bestimmten Bereich spezialisieren, geraten stark in Gefahr, im Zuge eines Technologiewandels „mit den Produkten, auf die sie spezialisiert sind, auszusterben“ (Zitat eines IT-Spezialisten).

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Lösungen

Über die Rahmenbedingungen hinaus, die ein Unternehmen zur Qualifizierung seiner MitarbeiterInnen bieten kann, sind die Beschäftigen im IKT-Bereich gut beraten, ihre Fortbildung selbst in die Hand zu nehmen und nach Lebenslaufperspektiven hin zu überdenken und zu planen.

Lösungen und Maßnahmen in den switch-Projektunternehmen zur Qualifizierung liegen in den Bereichen:

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Beispiel

Anonymisierter Auszug aus einem Vorschlagskatalog zum Thema „Immer up-to-date sein müssen“ als konkretes Beispiel für ein Gesundheitszirkel-Ergebnis:

Icon DownloadBeispiel Vorschlagskatalog zu Qualifizierung

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entwickelt im Rahmen des FGÖ Modellprojektes switch2006.at durch ppm forschung + beratung
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